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Frankreich Premiere bei "les Rendezvous contemporains de saint-merry"
13.10.13 - Frankreich Premiere im Rahmen von "les Rendezvous contemporains de saint-merry" Paris.
Workshop an der Kunsthochschule für Medien
28.03.13 - ab 11 Uhr. Offen für Studenten der KHM und der HfMT. Masaki Iwana wird über seinen "white butoh"-Stil reden und es werden Einblicke in die Arbeit mit Timeart Ensemble und dem interaktiven Video-Setup gegeben.
Deutschland Premiere, Kunsthochschule für Medien Köln
26.+27.03.13 - Deutschland Premiere, Aula der Kunsthochschule für Medien Köln.
Öffentliche Probe (Fünfte Probenphase) 23. - 25.03.13
Nach der Lösung der meisten Probleme der Visualisierung ist diese Probenphase gleichzeitig die Phase der Entwicklung des letztendlichen Bühnenbildes. Mit von der Partie wird auch Lichttechniker Boris Kahnert sein.
Neues Grafikmodul: Nebelwelle
Das Modul nimmt die rohe Audiowellenform, zeichnet sie 2dimensional von links nach rechts. Zusammen mit derselben zeitversetzten Welle wird eine 2dimensionale Fläche gebildet. Dieser Prozess wird ca. 20 mal wiederholt und die Ergebnisse mit einer leichten Unschärfe übereinander geblendet.
Neues Grafikmodul: TV-Simulator
Das Modul arbeitet wie ein analoger Fernseher. Ein Zeiger läuft von links nach rechts und oben nach unten durch und hinterlässt einen hellen Punkt bei hoher Lausstärke und einen dunklen Punkt bei niedriger Lautstärke. Mit ein paar Modulation über die Zeigergeschwindigkeit und die Lesepositionen des Eingangssignals ergeben sich sehr interessante Ergebnisse.
Öffentliche Probe (vierte Probenphase) 16.-19.12.12
von 11 - 18 Uhr, offen für alle Interessierten. Es gibt sowohl Einblicke in die entwickelte Software zur Visualisierung und Kameraanalyse, wie auch in den improvisatorischen Prozess zwischen Tänzer und Musiker. Insgesamt 40 Besucher erleben die Arbeit und Künstler in direktem Austausch.
neues Grafik-Modell: "Fluss"
Wellen auf dem Boden von links nach rechts, entspricht wieder Schnappschüssen der Wellenform, starke Lautstärke beult die einzelnen Wellenlinie Richtung "Decke" aus.
neues Grafik-Modell: z-strudel
Audiowellenformen "Schnappschüsse" (Bodenprojektion), in bestimmten Intervallen, jede Aufnahmen wird in die Tiefe verschoben
Ambientale Grafiken
Statt komplett interaktiver Grafiken probieren wir dieses mal "passive" Grafiken aus, die nur eine Atmosphäre auf der Bühne schaffen. Erste Idee sind Wellen, die vom hinteren Bühenenrand, gesteuert durch die Instrumente nach vorne schwappen, deren Geschwindigkeit und Dynamik an Wind erinnert
Dritte Probenphase 26. - 29.11.12
Auf dem Plan steht die Entwicklung von Visualisierungsmodulen für die Bodenprojektion sowie die Selektion eines Kostüms, dass von der Infrarotkamera gut gesehen wird.
3d-Audiowellenform
Statt 2dimensionaler Interpretierung, könnte man das Audiosignal auch an drei Stellen zeitverzögert abgreifen und so x,y und z-Koordinaten erhalten. Um Lichteffekte benutzen zu können, müssen allerdings Quads und keine Lines gezeichnet werden. Mathematisch zeigt sich dies als nicht ganz trivial. Per Kreuzprodukt wird ein senkrechter Vektor auf den Verbindungspunkten zweier Linien berechnet und um einen bestimmten betrag in positive des Vektors verschoben.
Audiowellenvisualisierung mit Tracking
Die libcvblob stellt einen Tracking Funktion bereit. Leider verliert diese ziemlich schnell den Faden... Wir bauen eine rudimentäre Fehlererkennung ein, die einfach alle alten Werte mit den Neuen vergleicht und dies der Ähnlichkeit nach zuordnet, was auf Anhieb ganz gut funktioniert. Da der Körper des Tänzers als Projektionsfläche doch recht klein ist und nur sehr grobe Dinge darauf erkennbar sind, bleibt die andere Variante, Grafiken zu haben die über seinen Umriss hinausgehen, ihm aber folgen. Wir unternehmen einen ersten Versuch mit einer Visualisierung der Audiowellenform der Instrumente analog einem Stereokorelationsmesser, (allerdings werden nicht zwei getrennte Kanäle analysiert, sondern derselbe mit einer leichten Zeitverzögerung)
Umriss als Maske
Es zeigt sich, dass ein weiteres Feature programmiert werden muss: der Umriss als Maske für andere generierte Grafiken. Als weiteren Schritt könnte man Visualisierung entwerfen, die ausschliesslich auf dem Körper des Tänzers zu sehen wären.
Umriss mit Feedback
Immer noch "rohes" Kamerabild mit s/w Threshold. Durch ein "stehenlassen" der generierten Bilder und einem übermalen mit leichter Transparenz entstehen "Wischeffekte". Masaki kann mit jetzt mit ausladenden Bewegung die Projektionen "Bemalen". Immer noch ein recht simpler, aber sehr direkter und dankbarer Effekt. Es wird vermutlich mehr Sinn machen, kleine Schritte zu gehen und die sensuelle Verbindung von Bild und Tanz langsam aufzubauen.
Zweite Probenphase vom 12. - 15.11.12
Das Setup soll verfeinert werden und das Lichtsetup optimiert, aber vor allem neue sollen neue Module für die Visualisierung hinzukommen.
Impressionen nach der Probe von Michel Doneda
A mobile sculpture whose white color covers the body like a mask's size of the body. (In Japan White is the color of hermaphrodite and geishas, this is also the color of death that depersonalize the dancer). The juxtaposition of two-extraneous images creates a form of neutrality. Indistinct spaces. Forms dimly revealed. The asymmetry is important. It creates instability, tensions. Displacement of the center of gravity of the space. Creating windows, mirrors. Images flow like water slowly Video images disarticulate space. They appear and disappear at different points thereby creating tension without apparent logic. Tensions but also contractions, voids, flashes, sudden breaks, tremor.
Die Relation Körper, Projektion
Es zeigt sich, dass die Projektion an der Wand begrenzt sinnvoll ist, zumal Masaki sie nicht immer sehen kann. Sehr gut funktioniert allerdings das Spiel mit seinem Schatten an der Wand, der nicht schwarz sondern weiss und ein klein wenig zeitversetzt ist. Spontane Idee war eine flexible Verzögerung einzubauen. Das Zusammenspiel zwischen Musik und Tanz funktioniert ausnahmslos gut. Man merkt das blinde Vertrauen zwischen Masaki und Michel. In dieser Probephase sind die Musiker nicht Teil des Bühnengeschehens – diesen Teil werden wir morgen diskutieren und in der nächsten Probephase angehen.
Der gespiegelte Schatten
Ein weiteres Experiment mit dem Threshold-Kamerainput. Ein einfaches Verstauschen der Texturkoordinaten führt zu einer Spiegelung des Bildes. Sofort entsteht der Eindruck eines zweiten Akteurs auf der Bühnen der rein visueller, geistiger oder wie auch immer anders gearteter Natur zu sein scheint.
...das Setup steht
Das Video-Grabbing funktioniert gut und wirkt sich angenehm wenig auf die Frameraten aus. Das Infrarotlicht werden wir wohl vorerst brauchen. Es zeigt sich dass man mit dem rohen Kamerainput und einem Schwarz/Weiss Threshold Filter auch schon einige interessante Ergebnisse erzielen kann. Die Bloberkennung liefert schon erste Ergebnisse, die sehr vernünftig aussehen.
Erste Probenphase
vom 29.10. - 1.11.12 findet die erste Probenphase statt. Auf der technischen Seite soll nach dieser Probenphase vor allem das Videograbben und Umrisserkennen per OpenCV funktionieren. Wir werden die Infrarot-Beleuchtung testen, in der Hoffnung am Ende ganz auf sie verzichten zu können. Auf der künstlerischen Seite wird es das gemeinsame Improvisieren sein, dass wir inhaltlich komplett offen halten werden.
Vorüberlegungen zum Bezug der einzelnen Medien
Viel Vorarbeit wurde schon auf dem Gebiet der Visualisierung von Klang gemacht, hier gibt es eine direkte stimmige Komponente. Es stellt sich die Frage, welche Repräsentation der Tänzer in der Projektion haben wird und wie direkt er diese steuern kann. Diese Verbindung muss dieselbe Stärke und Direktheit haben, wie die zwischen Audio und Bild. Es wäre zwar denkbar im Zuge der Analyse der Videodaten auch Sound daraus zu generieren, was aber nochmals ein komplett neues Projekt wäre. Deshalb werden wir uns ganz auf die Parameter Musik in Bild, Bewegung in Bild und improvisatorischer Bezug zwischen Musik und Bewegung konzentrieren. Vermutlich wird die Visualisierung auch nicht permanent durchlaufen, genauso wie es auch im Akustischen Pausen geben muss. Daneben kann es auch Stellen geben, an denen nur die Projektion zu sehen ist.
Vorbereitung des Setups
Für die Projektionen werden wir die bewährten Acer S5200 Ultraweitwinkel Beamer benutzen. Um flexibler bei der Wahl der Räume zu sein, sollten die Entfernung der Beamer zur Projektionsfläche nicht mehr als 2-3 m betragen. Für die Bodenprojektion werden wir ein Lautsprecherstativ benutzen, mit einem Half-Coupler als Adapterstück für eine Platte, auf die der Beamer geschraubt wird. Um keine geringeren Verzögerungen beim Videograbben zu haben, braucht es einen Grabber, der die Bilder unkomprimiert an den Rechner sendet, hier werden wir DFG/1349-1e von ImagingSource nehmen. Im Idealfall wird es keine akustische Verstärkung geben, sondern nur den reinen Klang der Instrumente im Raum. Mikrophone werden wir nur für die Visualisierung benötigen.
Vorbereitungsphase
Das Projekt stellt eine grosse technische, wie auch künstlerische Herausforderung dar. Butoh Tänzer Masaki Iwana steht für seinen besonderen Stil des "white butoh" – bei einigen seiner Performances stand er stundenlang regungslos da. In seinen Improvisation mit Michel Doneda ist allerdings grundsätzlich alles möglich und so soll es bei diesem Projekt auch sein. Im Verlaufe der Proben muss eine funktionierendes Licht und Visualierungs-, d.h. interaktives Bühnenbild-Konzept erarbeitet werden. Also muss so intuitiv und flexibel wie nur möglich einstellbar und nach Möglichkeit auch live spielbar sein.
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Fotos vom Workshop
Fotos von der Performance
Fotos von den Proben im Maison du Butoh blanc
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